Durchschnittspreis für Schlachtkühe schwächelt wieder

In der Woche zum 26. November erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 492,49 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit nur 15 Cent mehr als in der Woche zuvor.

Deutlich bergauf ging es in Polen, wo sich die Mäster über ein Plus von 1,2% freuen konnten. In Irland, Deutschland, Österreich und Frankreich befestigten sich die Preise zwischen 0,2% und 1,0%. In Belgien und Italien bewegten sich die Notierungen seitwärts. In Spanien fielen die Preise um 1,3% und in Dänemark sogar um 2,4%.

Wieder bergab ging es mit der EU-Notierung für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 381,30 Euro/100 kg SG gezahlt; das entspricht einem Minus von 0,5%. Dem EU-Trend trotzen konnte die Notierung in Irland, wo es zu einem Aufschlag von 1,8% kam. Auch in Deutschland und Dänemark stiegen die Preise, wenn auch nur um 0,3% beziehungsweise 0,2%.

In Italien und Polen bewegten sich die Notierungen seitwärts, während O3-Kühe in in Belgien, Österreich und Spanien zwischen 0,2% und 0,8% preiswerter gehandelt wurden. Spürbar kräftiger fiel der Abschlag mit 2,2% in Frankreich aus. Wieder befestigen konnte sich der EU-Preis für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 501,93 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,3%.

Zugewinne zwischen 1,4% und 0,6% verzeichneten die Notierungen in Spanien, Irland, Polen und Deutschland. In Italien und Österreich stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. In Frankreich, Belgien und Dänemark wurden R3-Färsen zwischen 0,2% und 0,7% preiswerter gehandelt.