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06.03.2012 | 08:50 | Nulltoleranz 

Maissaatgut in Schleswig-Holstein frei von gentechnischen Verunreinigungen

Kiel - Die jüngsten Untersuchungen von Maissaatgut in Schleswig-Holstein auf gentechnische Veränderungen (GVO) sind ohne Nachweis geblieben.

Maissaatgut
(c) proplanta
Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gestern (5. März) mit.

Im Rahmen seiner Überwachungsaufgaben nach dem Gentechnikgesetz lässt das Ministerium jedes Jahr stichprobenweise Saatgutuntersuchungen auf GVO-Anteile durchführen.

Die Kontrolle von Maissaat im Rahmen des Frühjahrssaatgutmonitorings 2012 wurde am 23. Februar abgeschlossen. Da in Schleswig-Holstein kein Maissaatgut anerkannt wird, konzentrierte sich die Überwachung bei Mais auf Importe aus dem Ausland. Insgesamt wurden fünf Maispartien auf GVO-Anteile untersucht. Alle Ergebnisse waren negativ. Schwerpunkt der Beprobung waren in diesem Jahr Saatgutpartien aus Osteuropa.

Ziel des Saatgutmonitorings ist die Vermeidung des Inverkehrbringens von Saatgut, das mit GVO verunreinigt ist. Die derzeitige Rechtslage sieht hierfür eine Nulltoleranz vor. Die bereits seit Jahren durchgeführten Stichprobenkontrollen sollen verhindern, dass verunreinigte Saatgutpartien in Umlauf gebracht werden.

Das neuerliche Ergebnis zeigt, dass die behördlichen Kontrollen Wirkung zeigen und auch die Saatgutunternehmen mit einer verbesserten Qualitätssicherung mögliche GVO-Verunreinigungen zu verhindern versuchen.

Weitere Ergebnisse zu den Saatgutuntersuchungen sind im Internet im Themenportal "Landwirtschaft und Umwelt in Schleswig-Holstein" zu finden: www.mlur.schleswig-hostein.de, Suchwort: "Saatgutmonitoring". (PD)
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