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15.05.2012 | 08:48 | Rebschutz 

Weinexperten testen Frostschutz per Hubschrauber

Sommerach - Mit einem Hubschrauber hat die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) am Montag neue Frostschutz-Methoden in den Weinbergen getestet.

Hubschrauber
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(c) proplanta
«Wir haben die Hoffnung, dass er die Luftmassen so verwirbelt, dass die wärmere Luft nach unten gedrückt wird und dort die Temperatur steigt», sagte Peter Schwappach, LWG-Experte für Rebschutz, am Montag in Sommerach (Landkreis Kitzingen). Für diese Nächte hatte der Deutsche Wetterdienst zum Teil Bodenfrost vorausgesagt.

Die LWG testete darum verschiedene Methoden, die Weinstöcke vor dem Erfrieren schützen könnten. Neben dem Hubschrauber kamen auch Heizöfen, Heizdraht, Beregnungs- sowie Vernebelungsanlagen zum Einsatz. Das Forschungsprojekt der LWG wird vom Land für die kommenden drei Jahre mit knapp 300.000 Euro gefördert. In Franken bauen Winzer auf rund 6.000 Hektar Wein an. Im vergangenen Jahr hatte eine Frostnacht im Mai den Ertrag stark geschmälert. (dpa/lby)
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