Mit dem Förderprogramm werden energiesparende und umweltschonende Projekte wie der Neubau und die Sanierung von Passivhäusern, Solarthermie, Fotovoltaik, Blockheizkraftwerke, energieeffiziente Straßenbeleuchtungen und der Heizkesseltausch gefördert.
„Vor allem die Abwrackprämie für alte Heizkessel hat bisher all unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, sagte Umweltminister Frank Kupfer heute in Dresden. „Mit diesem zusätzlichen Geld können wir die nach wie vor sehr erfolgreiche Maßnahme zunächst fortführen“, so der Minister weiter.
Seit Mai dieses Jahres fördert der Freistaat den Austausch veralteter Öl- und Gaskessel in moderne Brennwertgeräte mit bis zu 1.250 Euro pro Kessel. Derzeit wurden bei der Sächsischen Aufbaubank rund 15.000 Anträge eingereicht. Über 12.300 wurden davon bereits bewilligt. „Die damit gebundenen Fördermittel in Höhe von rund 16 Millionen Euro haben das Fünffache an Investitionen ausgelöst. Investitionen, die fast ausschließlich an lokale Unternehmen geflossen sind. Mit dieser Entscheidung hat Sachsens Staatsregierung deshalb nicht nur einen großen Schritt zur Erfüllung der Klimaschutzziele getan, sondern auch einen ganz wesentlichen Beitrag für die Wirtschaftsförderung in Sachsen geleistet“, betonte Kupfer.
Finanziert wird die Aufstockung der Förderrichtlinie „Energieeffizienz und Klimaschutz“ aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Mittel waren bisher für Hochwasserschutzmaßnahmen geplant, die aber wegen langer Planungszeiträume verschoben werden müssen.
Antrags- und Bewilligungsstelle ist nach wie vor die Sächsische Aufbaubank (
www.sab.sachsen.de). Eine umfassende fachliche Beratung bietet die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH (
www.saena.de). (PD)