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04.06.2014 | 19:30 | Jahrhundertflut 

Versicherungspflicht für Elementarschäden gefordert

Dresden - Ein Jahr nach der neuerlichen Jahrhundertflut an Elbe, Mulde und Nebenflüssen haben Linke und SPD im Landtag nochmals auf eine Versicherungspflicht für Elementarschäden gedrängt.

Jahrhundertflut
(c) proplanta
Der Staat werde künftig nicht mehr dauerhaft und nicht bei allen Ereignissen für unversicherte Schäden eintreten können, argumentierte der Abgeordnete Enrico Stange (Linke). «Milliarden-Hilfspakete werden seltener und sind deshalb nicht mehr garantiert.» Der Linken und den Sozialdemokraten geht es darum, dass sich Sachsen im Bundesrat für einen entsprechenden Versicherungsschutz einsetzt.

«Wichtig ist, dass solche Versicherungen bezahlbar sind. Der aktuelle Vorstoß von CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich, in jede Gebäudeversicherung Elementarschäden einzuschließen, sagt nichts über die Finanzierbarkeit aus», erklärte SPD-Fraktionschef Martin Dulig.

Tillich hatte bereits Ende März einen bezahlbaren Versicherungsschutz gegen Hochwasser und andere Naturereignisse auch für Hausbesitzer in Risikolagen gefordert. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sieht eine Pflichtversicherung jedoch kritisch. (dpa/sn)
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