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24.03.2024 | 09:17 | Rindermarkt 

Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt nicht mehr einheitlich entwickelt.

Schlachtrinder
Der Durchschnittspreis für Schlachtkühe kennt derzeit nur eine Richtung. (c) proplanta
Während sich die Notierungen für Jungbullen und Schlachtkühe befestigten, wurden Schlachtfärsen mit Abschlag gehandelt. In der Woche zum 17. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 505,89 Euro/ 100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,1% mehr als in der Woche zuvor.

Überdurchschnittlich hoch fielen die Zugewinne mit 1,2% in Irland sowie 1,0% in Dänemark aus. Mit geringeren Aufschlägen zwischen 0,2% und 0,5% mussten sich die Mäster in Polen, Spanien und Belgien begnügen. In Frankreich, Deutschland und Österreich gaben die Notierungen zwischen 0,2% und 0,3% nach. Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 2,3% in Italien aus.

Ungebrochen ist bislang der Aufwärtstrend bei den Schlachtkuhpreisen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im Mittel 403,90 Euro/ 100 kg SG gezahlt; das entspricht einem Plus von 0,4%. Freundlich präsentierte sich die Notierung mit einem Aufschlag von 4,2% in Österreich. Überdurchschnittlich fielen die Zugewinne auch in Spanien, Irland und Belgien aus, wo die Preise der Vorwoche zwischen 0,9% und 2,3% übertroffen wurden.

Mit geringeren Aufschlägen zwischen 0,4% und 0,5% wurden O3-Kühe in Polen, Italien und Deutschland gehandelt. Während sich die Notierung in Frankreich seitwärts bewegte, kam es in Dänemark zu einem geringfügigen Abschlag von 0,1%.

Schlachtfärsen preiswerter

Nicht befestigen konnte sich die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden der Kommission zufolge für durchschnittlich 510,71 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 0,5% weniger als in der Vorwoche. Dem EU-Trend trotzen konnten die Preise in Italien, die um 3,5% anzogen. Auch in Irland, Polen und Österreich konnten sich die Mäster über Zugewinne freuen, die allerdings mit 0,8%, 0,5% und 0,2% deutlich magerer ausfielen.

In Belgien konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2% nach. Kräftigere Abschläge von jeweils 0,4% wurden in Dänemark, Deutschland und Frankreich registriert. Tiefer fielen die Preise in Spanien, wo R3-Färsen 2,3% preiswerter gehandelt wurden.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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