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26.10.2008 | 15:26 | Nährstoffgaben 

Bedeutung von Harnstoff und AHL wieder gesunken

Wiesbaden - Wie gewohnt konnten die Landwirte in Deutschland bei der Kombination der Nährstoffgaben auf ein weites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten zurückgreifen.

Bedeutung von Harnstoff und AHL wieder gesunken
Deutlich erholt hat sich jedoch im Wirtschaftsjahr 2007/08 die Nachfrage nach Kalkammonsalpeter; der betreffende Absatz nahm um 18,9 % auf 809.000 t zu. Damit erhöhte sich der Anteil dieser Stickstoffdünger wieder auf fast 45 %, was dem Wert in der Saison 2005/06 entsprach.

Der Verkauf von Harnstoffdüngern erhöhte sich im Berichtsjahr nur geringfügig, nämlich um 0,6 % auf 301 200 t. Damit machten die Harnstoffdünger rund 16 % der gesamten Stickstoffdüngerverkäufe aus, verglichen mit 19 % sowie 17 % in den beiden Jahren zuvor.

Auf Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen (AHL) entfielen zuletzt bei einer Vermarktungsmenge von 222.200 t gut 12 % der Verkäufe von Stickstoffdüngern; in der Kampagne zuvor hatte ihr Marktanteil noch bei 14 % gelegen.

Als Mehrnährstoffdünger wurden 2007/08 wie im Vorjahr etwa 10 % der gesamten Stickstoffgaben verabreicht. Phosphatdünger wurden hingegen auch im Berichtsjahr zu fast 90 % als Mehrnährstoffdünger abgesetzt. Dabei überwogen die Stickstoff-Phosphat-Dünger mit einem Anteil von 47 %.

Bei den Kalidüngern ging im Berichtsjahr weit mehr als die Hälfte der Abverkäufe in Form von Kaliumchlorid an die Absatzorganisationen und Endverbraucher, während auf Mehrnährstoffdünger lediglich 35 % entfielen. Bei Kalkdünger machte der Absatz von kohlensaurem Kalk etwa 71 % der Gesamtmenge aus. (AgE)
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