Wasser sei eine Grundvoraussetzung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und die Nahrungsmittelversorgung einer wachsenden Weltbevölkerung, teilte Röttgen am Donnerstag in Bonn mit. Jede Regierung sei umso mehr verpflichtet, die Ziele zur besseren Trinkwasserversorgung und Sanitärversorgung voranzutreiben.
Die Vereinten Nationen hatten den Anspruch auf reines Wasser mit einer Resolution der Vollversammlung festgeschrieben. Er ist aber nicht einklagbar. Außenminister Guido Westerwelle sprach von einem «Meilenstein». Fast 900 Millionen Menschen hätten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 2,5 Milliarden Menschen keine Toilette. «Die Umsetzung des Rechts auf Wasser und Sanitärversorgung wird einen wichtigen Beitrag zu Armutsreduzierung und Entwicklung leisten», erklärte Westerwelle in Berlin.
Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth sieht nun Deutschland in der Pflicht, an der praktischen Umsetzung durch mehr Entwicklungshilfe mitzuarbeiten. Das Ziel, den Anteil der Weltbevölkerung ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Versorgung bis 2015 zu halbieren, sei nach wie vor zu schaffen. (dpa)
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