Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
14.03.2014 | 14:11 | Ausstiegsklausel 

Bundesländer schalten sich in Genpflanzen-Debatte ein

Berlin - - Die Bundesländer schalten sich in die Debatte um Zulassungen gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa ein.

Genmais 1507
(c) proplanta
Bayern, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen brachten am Freitag Anträge in den Bundesrat ein, die unter anderem nationale Ausstiegsregelungen bei EU-weiten Zulassungen fordern.

Darüber sollen nun Ausschüsse der Länderkammer beraten. Aktuell steht eine Zulassung der Genmais-Sorte 1507 in der EU an. Bei einer Abstimmung hatte sich die Bundesregierung enthalten. Sie hat ebenfalls schon eine Ausstiegsklausel ins Gespräch gebracht.

Bayerns Umweltminister Marcel Huber (CSU) kritisierte, Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen seien nicht ausreichend geklärt. Die rheinland- pfälzische Ressortchefin Ulrike Höfken (Grüne) sagte, sie wolle sich für eine gemeinsame Position der Bundesländer einsetzen.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesagrarministerium, Peter Bleser (CDU), sagte, ein im Antrag Mecklenburg-Vorpommerns verlangtes generelles Anbauverbot bevormundete die EU-Staaten unzulässigerweise.

Baden-Württemberg betreibt nach Worten von Agrarminister Alexander Bonde (Grüne) ein Monitoring für Mais-, Sojabohnen- und Rapssaatgut. Es werde vor der Aussaat auf Gentechnikfreiheit überprüft. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Stark-Watzinger befürwortet Deregulierung bei Genpflanzen

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?