«Die Lage bleibt schwierig», sagte Schmidt der «Passauer Neuen Presse» vom Montag. 2015 seien die
Erzeugerpreise dramatisch eingebrochen. Die Entwicklung auf dem Weltmarkt sei unter den Erwartungen geblieben, und auch 2016 gebe es Unsicherheiten auf wichtigen Absatzmärkten. «Ich blicke also mit einiger Sorge auf das neue Jahr», sagte Schmidt wenige Tage vor Beginn der «Grünen Woche» in Berlin.
Mittelfristig wird sich die Lage aus Sicht des CSU-Politikers aber verbessern. Als Beispiel nannte Schmidt die Milchbauern. Die
EU-Kommission rechne in absehbarer Zeit mit einem Erzeugerpreis von 35 Cent je Liter Milch. Zudem gebe es verschiedene Ansätze, etwa eine bessere EU-Marktbeobachtung, um auf Schwankungen zu reagieren und die Preisausschläge zu dämpfen. Den Staat als Ordnungskraft auf dem
Milchmarkt lehnt Schmidt ab: «Ein Zurück zur
Milchquote wird es nicht geben.»