Mit rund 200 Mio. Euro fiel das EBITDA des Düngemittelherstellers im ersten Quartal 2024 deutlich höher aus als erwartet. (c) k+s
Wie die Unternehmensgruppe am Dienstag (30.4.) ad hoc mitteilte, lag das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auf der Basis vorläufiger Berechnungen im ersten Quartal 2024 mit rund 200 Mio. Euro deutlich über der Markterwartung.
Auch der bereinigte Freie Cashflow des Quartals 2024 übertraf diese mit rund 111 Mio. Euro deutlich. Dies sei auf ein starkes Europa-, Spezialitäten- sowie Industriegeschäft zurückzuführen, erklärte die K+S AG. Die Absatzmenge im Kundensegment Landwirtschaft erreichte ihr zufolge 2 Mio. Tonnen, wobei der Durchschnittspreis hier über 335 Euro/t lag.
Auf Gesamtjahressicht bleiben die Prognosen für das EBITDA und den bereinigten Freien Cashflow laut K+S aber unverändert. Das EBITDA wird weiterhin zwischen 500 Mio. und 650 Mio. Euro erwartet, und der bereinigte Freie Cashflow sollte mindestens ausgeglichen sein.
Zwar sei ein Gesamtjahres-EBITDA am unteren Ende der angegebenen Bandbreite mit dem guten ersten Quartal unwahrscheinlicher geworden, aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Verträge großer Mitbewerber mit China und Indien aber zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht auszuschließen, stellte das Unternehmen fest. Das Überseepreisniveau für Kaliumchlorid werde im Jahresverlauf wieder an Bedeutung gewinnen, nachdem das erste Quartal vor allem durch das Europageschäft, insbesondere mit Spezialitäten, beeinflusst gewesen sei. K+S veröffentlicht die Quartalsmitteilung am 13. Mai.