Von den bundesweit 12,7 Millionen Rindern stehen knapp 3,4 Millionen in bayerischen Ställen. Wie der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner (CSU) auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin mitteilte, gehören mehr als 80 Prozent davon der Rasse Fleckvieh an. Knapp zehn Prozent seien Braunvieh und fünf Prozent Schwarzbunte. Den Rest machen weitere Rassen wie Gelbvieh, Pinzgauer, Murnau-Werdenfelser und Rotvieh aus.
Die Rinderhaltung ist im Freistaat ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Mehr als ein Drittel des landwirtschaftlichen Produktionswerts von 9,7 Milliarden Euro entfällt auf die Milch- und Fleischproduktion. Auch im Ausland sind bayerische Zuchtrinder und Kälber gefragt. Nach einem Rückgang in der
Wirtschaftskrise zog der Export 2010 wieder an. Rund 9.400 Zuchttiere gingen ins Ausland - ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (dpa/lby)