Die Erzeugung soll insgesamt 712,7 Mio. t erreichen, was ein Plus von 56,2 Mio. t oder 8,6 % bedeuten würde.
Vom Gesamtaufkommen entfielen schätzungsweise 142 Mio. t auf die Europäische Union. Derweil geht die
EU-Kommission mit Blick auf die letztjährige
Weizenernte von 143,9 Mio. t einschließlich Hartweizen aus und prognostiziert für 2014 ein um 0,4 % höheres Aufkommen von 144,5 Mio. t.
Die Landwirte hätten die Weichweizenfläche in der Gemeinschaft um schätzungsweise 2,8 % auf 23,8 Mio. ha ausgedehnt, berichtete die Brüsseler Behörde. Zu erwarten sei eine EU-Weichweizenernte von 135,8 Mio t, womit das Mittel der vergangenen fünf Jahre um 4,8 % überschritten würde.
Bislang seien die klimatischen Wachstumsbedingungen recht günstig gewesen - abgesehen von extremen Regenfällen in westlichen Mitgliedsländern; so sei in Irland, Südostengland und Norditalien von Januar bis Mitte Februar dieses Jahres so viel Regen gefallen wie zuletzt 1975. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass die Landwirte in diesen Regionen Winterkulturen durch Frühjahrs- und Sommersaaten ersetzten, erklärte die EU-Kommission. In der Folge müsste die Prognose für die
Getreideernte 2014 später eventuell nach unten korrigiert werden. (AgE)