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11.10.2012 | 16:18 | Wurzelgemüse 

Rote Bete ist ein tolles Herbstgemüse

Bonn - Auf Grund der hohen Gehalte an Mineralstoffen und Vitaminen sind Rote Bete genau das richtige für den Herbst, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn).

Rote Beete
(c) proplanta
Rote Bete enthalten Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Jod, Natrium, Vitamin C, mehrere Vitamine aus der B-Gruppe und das Pro-Vitamin A. Darüber hinaus sind sie reich an Eiweißen und Kohlenhydraten.

Die in Roten Beten enthaltenen Saponine und Flavonoide gelten als krebsvorbeugend und immunstimmulierend. Und damit sind Rote Bete genau das, was der Körper bei nasskalter Herbstwitterung braucht, um sich vor Erkältungserkrankungen zu schützen.

Der Name der Roten Bete, der sich korrekterweise mit einem „e" schreibt, hat nichts mit dem Beet zu tun, auf dem die Pflanzen wachsen. Der botanische Name lautet Beta vulgaris. Und von diesem Begriff „Beta" stammt auch der Name „Bete". Rote Bete sind sehr eng verwandt mit der Zuckerrübe, der Futterrübe, Mangold und Spinat.

Für den zweiten Bestandteil des Namens steht natürlich der sehr stark färbende dunkelrote Saft. Aber es gibt auch Sorten, die weiß oder gelb gefärbt sind. Auf einer Fläche von 125 ha wurden im vergangenen Jahr Rote Bete im Rheinland angebaut.

Der überwiegende Teil dieser Fläche ist für die Verarbeitung bestimmt. Entweder werden die Rüben eingelegt oder aber als fertig gekochte und vakuumierte Rüben verkauft. Damit kann der Verbraucher die je nach Dicke der Rüben lange Kochzeit einsparen.

Besonders wertvoll sind Rote Bete, wenn Sie roh verzehrt werden. Fein geraspelt in Salat oder aber gemeinsam mit Äpfeln und Möhren zu Saft gepresst sind sie eine Vitaminbombe, die dem Körper gerade im Herbst gut tut. (rlv)
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