Darauf weist der Hessische Bauernverband hin. In den nächsten Tagen werden, trockenes Wetter vorausgesetzt, auch in den anderen hessischen Frühdruschgebieten die Mähdrescher auf Wintergerstenfeldern im Einsatz sein.
Die Hitzeperiode um Pfingsten und das trockene Wetter der letzten Tage hat die Reife des Getreides beschleunigt. Auf flachgründigen Standorten werden die Weizenähren, die um diese Jahreszeit normalerweise sattgrün aussehen, schon hell. Die frühere Abreife und damit verkürzte Wachstumsdauer ist nicht erwünscht, sie geht zu Lasten des Ertrages, so der Hessische Bauernverband.
2014 werden in Hessen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes voraussichtlich rund 300 Tausend Hektar Getreide angebaut, darunter 172 Tausend Hektar Weizen, 85 Tausend Hektar Gerste, 16 Tausend Hektar Roggen, 17 Tausend Hektar Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen) und knapp 10 Tausend Hektar Hafer. Große Bedeutung für die hessische Landwirtschaft hat außerdem der Winterraps, der einen Anbauumfang von 63 Tausend Hektar in unserem Bundesland einnimmt. (hbv)