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08.07.2009 | 14:52 | Getreidebestände  

Bewegung bei der Intervention

Bonn - Vor dem Hintergrund deutlich rückläufiger Getreidepreise nutzten die Getreideerzeuger in der Saison 2008/09 verstärkt die Möglichkeit der staatlichen Lagerhaltung.

Getreidesack
(c) proplanta
Nach Angabe der EU-Kommission wurden der Intervention insgesamt 1,56 Millionen Tonnen angedient, darunter 923.00 Tonnen Gerste und 555.500 Tonnen Mais. Die größte Menge kam in Ungarn zusammen, gefolgt von Finnland und der Slowakei. In Deutschland boten die Landwirte der Intervention ausschließlich Gerste an - immerhin gut 143.000 Tonnen.

Zur Ergänzung des Inlandsangebotes können die Interventionsbestände voraussichtlich jedoch nicht herangezogen werden. Denn die EU plant, die Interventionsbestände als Nahrungsmittelhilfe für einzelne EU-Länder anzubieten. Darüber hinaus hat die EU-Kommission die Interventionsmenge für Mais in der Saison 2009/10 auf null gesetzt, für Gerste erfolgt dieser Schritt ein Jahr später. (AMI)


Getreide-Intervention in der EU
Getreide-Intervention in der EU
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