Überraschungen bei den Änderungen zum Vormonat gab es nicht. Zum weltweiten
Weizenmarkt veranschlagt das
USDA für 2012/13 die Produktion jetzt auf 655,5 Mio. t, knapp 2 Mio. t höher als im Februar. Angehoben wurde dabei unter anderem die
Ernteschätzung für die EU-27, und zwar um 0,5 Mio. t auf 132,3 Mio. t.
Den globalen
Weizenverbrauch in dieser Kampagne sehen die Washingtoner Fachleute wenig verändert zumVormonat bei 673,7 Mio. t. Daraus leitet sich ein Weizenendbestand von 176,6 Mio. t ab; das wären 1,5 Mio t mehr als vor einemMonat erwartet.
Die Vorhersage für den internationalen Handel mit Weizen und Weizenerzeugnissen wurde gegenüber der Februar-Prognose angehoben, nämlich um 600.000 t auf 141,8 Mio. t.
Nur marginale Änderungen nahm das USDA im Hinblick auf den globalen
Maismarkt vor: Einem Aufkommen von 854,1 Mio. t soll hier eine Nachfrage von 867,8 Mio. t gegenüberstehen. Das globale Produktionsdefizit würde sich demnach bei Mais auf 13,7 Mio. t belaufen; zuvor war das Ministerium von 13,0 Mio. t ausgegangen.
Erwartungsgemäß gesenkt wurde von ihm die Schätzung der weltweiten Sojabohnenernte 2012/13, und zwar um 2,4 Mio. t auf 268,0 Mio. t. Während die Vorhersage für das Sojaaufkommen Brasiliens weiterhin auf 83,5 Mio. t veranschlagtwird, nahm das US-Agrarressort die Erwartung für Argentinien gegenüber Februar um1,5 Mio. t auf 51,5 Mio. t zurück. Die Getreidebörse in Buenos Aires geht für das eigene Land nach wie vor von einem Sojaaufkommen von 48,5 Mio. t aus.
An der
Warenterminbörse in Chicago wurde März-Weizen am vergangenen Donnerstag für 7,14 $/bu (201 Euro/t) abgerechnet, Mais und Sojabohnen gleicher Fälligkeit wurden mit 7,33 $/bu (221 Euro/t) sowie 14,57 $/bu (411 Euro/t) bewertet. (AgE)