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Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach das einer Zunahme um ein Drittel. Im Agraraußenhandel belief sich das Plus dabei unter dem Strich auf 40,8 Mrd. $ (37,6 Mrd. Euro). Wie aus den jetzt vorgelegten Zahlen des Wirtschaftsministeriums weiter hervorgeht, wuchsen die gesamten Ausfuhren in den ersten sechs Monaten wertmäßig um 1,3 % auf 166,15 Mrd. $ (153,02 Mrd. Euro). Davon entfielen 43,14 Mrd. $ (39,73 Mrd. Euro) auf die Agrarwirtschaft, die damit ihren Exportwert um 7,0 % steigern konnte.
Angetrieben wurde das Wachstum im Agrarexport den Zahlen des Ressorts zufolge durch eine wertmäßige Steigerung der Sojaausfuhren um fast ein Zehntel auf 33,47 Mrd. $ (30,76 Mrd. Euro) sowie der Maisexporte um 88,7 % auf 3,40 Mrd. $ (3,13 Mrd. Euro). Schlechter als in der ersten Jahreshälfte von 2022 lief das Geschäft mit Kaffee und Baumwolle.
Die Gesamtimporte von Brasilien verringerten sich laut den offiziellen Angaben um 7,1 % auf 120,64 Mr.d $ (111,10 Mrd. Euro). Dazu etwas beigetragen hat auch der Rückgang der Agrarimporte, die mit 2,3 Mrd. $ (2,11 Mrd. Euro) um 18,6 % kleiner ausfielen. Die Ausgaben für den Import von Mineraldüngern blieben im ersten Halbjahr 2023 mit 7,05 Mrd. $ (6,49 Mrd. Euro) um 45 % unter dem preisbedingt sehr hohen Niveau des Vorjahreszeitraums.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9210 Euro