Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
07.03.2024 | 03:03 | Neue Gaspipeline 

Österreich macht Weg frei für mehr Gas aus dem Westen

Wien - Österreich hat den Weg für den Ausbau einer Gaspipeline zwischen Deutschland und der Alpenrepublik frei gemacht.

Gasversorgung
(c) iofoto - fotolia.com
Der Ministerrat in Wien verabschiedete am Mittwoch ein entsprechendes Energiepaket. Österreich solle durch den Ausbau der West-Austria-Gasleitung (WAG) auf etwa 40 Kilometern unabhängiger und krisenfester werden, erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). Das Ziel sei, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Durch die Pipeline könne auch Wasserstoff transportiert werden.

Die bisherige Pipeline ist laut Betreiber Gas Connect Austria in erster Linie auf den Gastransport von Ost nach West ausgerichtet. Angesichts des Ukrainekriegs und des möglichen Ausbleibens russischer Gas-Lieferungen soll nun der Transport auch von West nach Ost optimiert werden. Das Projekt soll nach bisherigen Planungen 200 Millionen Euro kosten und Mitte 2027 in Betrieb gehen. Österreich importiert zurzeit im Gegensatz zu anderen EU-Staaten immer noch viel Gas aus Russland. Mit der Pipeline könne mehr Flüssiggas und norwegisches Gas über Deutschland nach Österreich fließen, hieß es.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Putin wirbt um mehr Geschäft mit China - und kritisiert Sanktionen

 Versorger Gasag verkauft weniger Gas und Strom

 Bayern fordert Gaskraftwerke für Süddeutschland

 Gasnetz könnte schrumpfen

 Finanzminister Geue betont große Bedeutung des LNG-Terminals in Mukran

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?