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03.02.2011 | 11:32 | Dioxin-Skandal 

Absatzeinbruch wegen Dioxins - Land will helfen

Mainz - Mit Zinsverbilligungen, Steuerentlastungen und einer Beratungshotline will Rheinland-Pfalz Schweine- und Geflügelhaltern helfen, die unverschuldet unter dem Dioxin-Skandal zu leiden hatten.

Eier
Zwar hätten rheinland-pfälzische Betriebe kein Dioxin-Futter eingesetzt, wegen der Nachfrage- und Preisrückgänge bei Schweinefleisch und Geflügel litten manche aber unter erheblichen Liquiditätsengpässen, sagte Landwirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) laut Mitteilung am Mittwoch in Mainz. «Wir lassen damit die unverschuldet in Not geratenen Schweine- und Geflügelhalter in Rheinland-Pfalz nicht im Regen stehen.» Landwirte, die ein «Liquiditätshilfedarlehen für dioxingeschädigte Betriebe» der Landwirtschaftlichen Rentenbank (Frankfurt/Main) annehmen, erhalten vom

Land unter bestimmten Umständen eine Zinsverbilligung um einen Prozentpunkt. Außerdem können auf Antrag Steuervorauszahlungen angepasst und fällige Landessteuern gestundet werden. Ein Verzicht auf Stundungszinsen, Vollstreckungsmaßnahmen sowie Grundsteuer-Erlassanträge gehören ebenfalls zum Paket. Ab sofort steht außerdem die Hotline des DLR Eifel unter der Telefonnummer 06561 - 9480448 Rat suchenden Geflügel- und Schweinehaltern zur Verfügung. (dpa)
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