Doch ging die für den US-Maismarkt wichtige wöchentliche Ethanolproduktion in den USA von 1,062 Mio. Barrel/Tag auf 1,040 Mio. Barrel/Tag zurück. Seit dem 22. Dezember 2017 ist die Ethanol-Produktion gegenüber dem Vorjahr um 2,9 % zurückgegangen, das Jahresziel des
USDA ist aber ein Anstieg von 1,6 %. Für Druck am US-Markt sorgte auch die Prognose des USDA-Attaché für Mexiko, der für Mexiko um 0,9 Mio. t niedrige Maisimporte von nur 15,6 Mio. t prognostizierte, ist Mexiko wichtigster Importeur von US-Mais.
In Südamerika brachten Wetterprognosen über Regen in Argentinien die Maiskurse ins Schwimmen, korrigierte trotzdem die Börse Buenos Aires die Maisfläche dort um 100.000 ha auf 8,7 Mio. ha nach unten, auch die
Ernteprognose wurde um 1 Mio. t auf 39,0 Mio. t Mais nach unten gekappt.
In Argentinien wurde vom Analyst FC Stone die erste Ernte bei Mais leicht höher veranschlagt, bei der Zweiternte blieb es bei der bisherigen Schätzung. In Russland geht das
Landwirtschaftsministerium von einer um 95.000 ha kleineren
Maisaussaat aus.
In der EU-28 nahm der Importdruck zur Vorwoche etwas ab, importierte Brüssel nur 387.095 t gegenüber 605.938 t in der Vorwoche, die Gesamtimporte überstiegen mit 9,8 Mio. t das Vorjahresergebnis um 52 %. Derzeit hält die Importsteuer für brasilianischen Mais das
Preisniveau in der EU stabil. Insgesamt tendierte Mais am Kassamarkt leicht fester.
So notierte in Chicago der Fronttermin bei US-Mais bei 113,58 EUR/t (Mittwoch: 114,32 EUR/t), an der
MATIF in Paris bei 152,25 EUR/t (Mittwoch: 151,75 EUR/t). Dabei notierte der Junitermin an der MATIF um 0,25 EUR/t höher bei 158,75 EUR/t, der für August unverändert bei 164,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,2495 USD/EUR.