Laut
Brot für die Welt verbraucht jeder Mensch in Deutschland etwa 120 Liter Wasser pro Tag im Haushalt. Gerade im Haushalt lässt sich einiges an Wasser sparen. Warmwasser benötigt viel Energie – auch hier ist ein sparsamer Umgang das A und O. So wird die Umwelt geschont und Kosten werden gesenkt.
Wirft man zunächst einen Blick auf
veraltete Haushaltsgeräte, gerade in Punkto Wäsche waschen und Geschirr reinigen, sollte ein Vergleich der Wasserverbrauchsmengen mit neuen Geräten erfolgen. Die Anschaffung von neuen sparsamen Geräten kann sich schnell amortisieren. Ganz zu schweigen davon, dass ältere Geräte irgendwann defekt sind oder teure Reparaturen fällig werden. Auch die Benutzung von Spar- und Ökotasten am entsprechenden Gerät schonen Umwelt und Geldbeutel.
Weiter geht es mit dem Umgang mit Wasser im Alltag. Wie ist es beim
Händewaschen? Da reicht oftmals auch kaltes Wasser. Auf die Benutzung von warmem Wasser kann hier oftmals verzichtet werden. Beim Händewaschen und Einseifen darf zwischendurch der Hahn abgedreht werden. Gleiches gilt für das Zähneputzen und das Einseifen unter der Dusche. Obst bspw. kann in einer Schüssel gereinigt werden, so muss nicht jeder Apfel einzeln gewaschen werden. Zudem dient dieses Wasser noch zum Blumengießen. Auch hier kann gespart werden: Meist reicht es schon die Toilettenspülung nur kurz zu betätigen.
Baden oder duschen? Keine Frage, beim Duscherlebnis wird erheblich weniger Wasser verbraucht als beim Baden. Außerdem muss nicht jeden Tag geduscht werden. Auch beim Thema
Dusche kann noch mehr Wasser gespart werden. Herkömmliche Duschköpfe bspw. haben eine Durchflussmenge von ca. 15 Litern pro Minute. Dabei sind erheblich sparsamere Modelle im Fachhandel zu finden. Trotzdem werden die Annehmlichkeiten einer erfrischenden Dusche nicht minimiert. Wasser sparen heißt nicht automatisch auf Komfort zu verzichten. Auch der Einsatz von Thermostatarmaturen bedeutet Energie bzw. Wasser einsparen. Hier ist es so, dass der Zulauf des Kaltwassers solange gestoppt wird, bis dass die gewünschte Temperatur erreicht ist. Zudem bleibt die eingestellte Temperatur bestehen, auch wenn das Wasser zum Einseifen oder Haare shampoonieren kurz abgestellt wird. Eine Minute kürzer zu Duschen bei nur einem Grad geringerer Temperatur erzielt ebenfalls Einsparungen.
Ebenso große
Wasserfresser im Bad sind tropfende Wasserhähne und undichte
Armaturen. Ersatzteile sind dabei häufig preisgünstiger zu kaufen als man denkt. Es kann schon ausreichen die Dichtungen zu tauschen, die Kartusche zu entkalken oder Einzelteile zu erneuern. Fazit ist, bei Beachtung einiger weniger Tipps können tagtäglich Wasser, Energie und Geld gespart werden. (Pd)