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02.02.2012 | 11:14 | Rückversicherung 

Munich Re: 3,5 Milliarden Euro für Kälteschäden in Europa seit 1980

München - Die zehn größten Kältewellen und Schneeeinbrüche in Europa seit 1980 haben nach Angaben des Rückversicherers Munich Re einen Gesamtschaden von mehr als 3,5 Milliarden Euro verursacht.

Winterwetter
(c) proplanta
Am teuersten war eine Kältephase im November und Dezember 2010 in Großbritannien. Hier entstand laut einer am Mittwoch veröffentlichten Statistik ein Gesamtschaden von etwa 1,9 Milliarden Euro.

Dass der höchste Winterschaden in Großbritannien aufgetreten sei, bedeute nicht, dass dies auch der kälteste Winter gewesen sei, sagte Unternehmenssprecher Gerd Henghuber. Vielmehr sei Großbritannien weniger auf große Kälte oder viel Schnee vorbereitet, weil die Temperatur dort durchschnittlich höher sei. «Je milder die Normaltemperatur in einem Land ist, desto empfindlicher ist es gegen Schäden.»

Das Winterwetter mit Schneesturm zwischen dem 8. und 13. Januar 2010 in sieben europäischen Ländern hat der Statistik zufolge einen Gesamtschaden von rund 1,2 Milliarden Euro verursacht. Die Winterschäden in Frankreich, Deutschland und Großbritannien kurz vor Weihnachten 2009 beliefen sich auf etwa 1,0 Milliarden Euro.

Zu den Schäden zählten Henghuber zufolge vor allem Gebäude, die durch Schneelasten eingestürzt seien, geborstene Wasserleitungen und durch Frost beschädigte Straßen. (dpa)
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