(c) proplanta Wie der Konzern am Donnerstag (10.8.) berichtete, wurden im Landtechnikbereich im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 12.773 Motoren verkauft; das waren 1.061 Stück oder etwa 8 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2022.
Der Umsatz in diesem Segment legte aber dennoch leicht zu, und zwar um 0,4 % auf 135,8 Mio Euro. Der Anteil der Sparte Landtechnik am Gesamterlös des Unternehmens sank damit aber von 15 % auf 13 %, da der Konzern insgesamt die Umsätze um 10,0 % auf 1,02 Mrd Euro steigern konnte. Dahinter stand ein Plus beim Verkauf von Deutz-Motoren von 1,1 % auf 91.451 Stück. Das bereinigte Ergebnis vor Sondereffekten verbesserte der Konzern im Halbjahresvergleich um fast die Hälfte auf 62,5 Mio Euro.
Für das Gesamtjahr zeigt sich die Konzernführung weiterhin optimistisch und rechnet mit rund 195.000 verkauften Motoren, die elektrischen Bootsmotoren der Tochter Torqueedo nicht berücksichtigt. Das wäre gegenüber 2022 eine Zunahme um etwa 13.700 Motoren beziehungsweise 7,6 %. Einen wichtigen Schritt ist Deutz nach eigenen Angaben Mitte Juli in Richtung der Serienproduktion von Wasserstoffmotoren gegangen.
So wurde der Automobilzulieferer MAHLE für die Belieferung mit Komponenten für Wasserstoffmotoren beauftragt. Der Kölner Motorenhersteller beabsichtigt, ab 2024 die Serienproduktion von Wasserstoffmotoren für den stationären Einsatz zu starten.
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