(c) proplanta Über den Nordosten der USA zieht derzeit eine breite Schneefront hinweg. Städte wie Allentown in Pennsylvania oder Worcester in Massachusetts müssen nach Angaben des TV Senders «The Weather Channel» bis Sonntag mit mehr als 30 Zentimeter Schnee rechnen. Auch Metropolen wie New York oder Boston könnten eine verfrühte Ladung der weißen Pracht abbekommen. Möglich sei auch, dass der schwere, nasse Niederschlag vielerorts zu Stromausfällen führt.
Die betroffene Region wird nur sehr selten schon im Oktober von Winterwetter mit Minusgraden heimgesucht - in der Regel schneit es dort erstmals im Dezember. Bis Anfang November herrscht häufig der berühmte «Indian Summer» mit sommerlichen Temperaturen und einer romantischen Laubfärbung. Touristen aus aller Welt machen deshalb zu dieser Zeit des Jahres im Nordosten der USA Urlaub. Der Schnee wird aber laut der Wettervorhersage ganz schnell wieder verschwunden sein - für die Wochenmitte werden wieder Temperaturen im zweistelligen Bereich vorhergesagt. Allerdings dürfte sich die weiße Pracht schnell in Matsch verwandeln, entwarnte die «New York Times» in der Nacht zum Samstag.
Nach Angaben der Zeitung wurde New York in den vergangenen 135 Jahren nur drei Mal im Oktober von Schnee überrascht, am 15. Oktober 1876, am 30. Oktober 1925 und am 21. Oktober 1952. (dpa)
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