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01.12.2010 | 09:06 | Agrarzahlungen  

Österreichischer Bauernbund: Tragen Sanierungskurs als Staatsziel mit

Wien - „Man muss anerkennen, dass Finanzminister Josef Pröll nach harten Verhandlungsrunden ein ausgewogenes Budget vorgelegt hat, das gesunde Staatsfinanzen im Auge behält und trotzdem mit Augenmaß spart.“

Euro-Scheine
(c) proplanta
So kommentierte Bauernbund-Präsident Fritz Grillitsch in einer ersten Reaktion die Budgetrede des Finanzministers. „Wie alle anderen Ressorts leistet auch die Landwirtschaft ihren Beitrag zum Konsolidierungsziel. Die Landwirtschaft bekennt sich zu dem vom Finanzminister eingeschlagenen Sanierungskurs. Dank der Herausnahme der EU-Agrarzahlungen aus dem Sparziel des Ressorts geht aber ein hörbares Aufatmen durch die Reihen der Landwirtschaft. Wäre hier keine Einigung erzielt worden, hätte existenzbedrohend in die Taschen der Bäuerinnen und Bauern gegriffen werden müssen. Mit diesem Finanzrahmen sind die Bauerneinkommen nun bis 2013 gesichert, dank der konstanten Co-Finanzierung aus Bundesmitteln kann weiterhin jeder Cent aus Brüssel abgeholt werden“, begrüßt Grillitsch aus Sicht des Bauernbundes den wichtigsten Budgeterfolg. „Die Regierung hat, dank des Engagements unserer Verhandlungsführer Finanzminister Josef Pröll und Niki Berlakovich, die Notwendigkeit einer nachhaltigen heimischen Landwirtschaft erkannt.


Gutes Niveau an Planungssicherheit

Ein Mehr an Planungssicherheit durch gesicherte Bauernprogramme und einer Verhinderung von neuen Vermögenssteuern für Grundbesitzer und Leistungsträger war bis zum heutigen Datum nicht möglich“, verweist Grilltisch auf den Prozess der parlamentarischen Behandlung, wo auf dem Verhandlungsweg noch Fragezeichen ausgeräumt und Modalitäten geklärt werden. „Bis zum Parlamentsbeschluss, der den budgetären Konsolidierungskurs auf vier Jahre endgültig festlegt, ist mit einer harten Phase zu rechnen“, sagte Bauernbund-Präsident und VP-Landwirtschaftssprecher Grillitsch abschließend. (bauernbund.at)
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